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   BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59   

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https://dejure.org/1960,5634
BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59 (https://dejure.org/1960,5634)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1960 - III ZR 177/59 (https://dejure.org/1960,5634)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1960 - III ZR 177/59 (https://dejure.org/1960,5634)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.03.1951 - III ZR 65/50

    Zurechnung des Verschuldens des gesetzlichen Vertreters im Rahmen des

    Auszug aus BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59
    Auszugehen ist davon, daß nach dem unstreitigen Sachverhalt L. durch seine behauptete Mitwirkung bei der Falschplombierung nur bei der Entstehung des Schadens mitgewirkt haben kann, und daß für diesen Fall, nach gesicherter Rechtsprechung eine auch nur entsprechende Anwendung des § 278 BGB bei unerlaubten Handlungen und ebenso bei schuldhaften Amtspflichtverletzungen nicht eintritt (BGB RGRK a.a.O. § 839 Anm. 52; BGHZ 1, 248 = LM § 454 (Ea) BGB Nr. 1 mit Anm.; BGHZ 3, 46, 49 [BGH 03.07.1951 - I ZR 44/50] = LM § 254 (C) Nr. 1 mit Anm.), daß jedoch § 278 BGB dann Platz greift, wenn zwischen Schädiger und Geschädigtem bereits schuldrechtliche Beziehungen bestehen und im Rahmen dieser Beziehungen ein vom Schädiger zu vertretender Schaden verursacht worden ist (BGHZ 9, 316, 319) [BGH 29.04.1953 - VI ZR 63/52].

    Das Verhalten eines Dritten kann jedoch dem Geschädigten dann angerechnet werden, wenn dieser Dritte Verrichtungsgehilfe des Geschädigten im Sinne des § 831 BGB ist (BGHZ 1, 248, 249 [BGH 08.03.1951 - III ZR 65/50]; Soergel-Siebert, BGB 9. Aufl. § 254 Anm. 55, 56).

  • BGH, 29.04.1953 - VI ZR 63/52

    Sturz aus dem Zug - § 1 HPflG, Mitverschulden der Mutter, §§ 254, 278 BGB

    Auszug aus BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59
    Auszugehen ist davon, daß nach dem unstreitigen Sachverhalt L. durch seine behauptete Mitwirkung bei der Falschplombierung nur bei der Entstehung des Schadens mitgewirkt haben kann, und daß für diesen Fall, nach gesicherter Rechtsprechung eine auch nur entsprechende Anwendung des § 278 BGB bei unerlaubten Handlungen und ebenso bei schuldhaften Amtspflichtverletzungen nicht eintritt (BGB RGRK a.a.O. § 839 Anm. 52; BGHZ 1, 248 = LM § 454 (Ea) BGB Nr. 1 mit Anm.; BGHZ 3, 46, 49 [BGH 03.07.1951 - I ZR 44/50] = LM § 254 (C) Nr. 1 mit Anm.), daß jedoch § 278 BGB dann Platz greift, wenn zwischen Schädiger und Geschädigtem bereits schuldrechtliche Beziehungen bestehen und im Rahmen dieser Beziehungen ein vom Schädiger zu vertretender Schaden verursacht worden ist (BGHZ 9, 316, 319) [BGH 29.04.1953 - VI ZR 63/52].
  • BGH, 03.07.1951 - I ZR 44/50

    verbrannter Hausrat - §§ 254, 278 BGB, bestehendes Vertragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59
    Auszugehen ist davon, daß nach dem unstreitigen Sachverhalt L. durch seine behauptete Mitwirkung bei der Falschplombierung nur bei der Entstehung des Schadens mitgewirkt haben kann, und daß für diesen Fall, nach gesicherter Rechtsprechung eine auch nur entsprechende Anwendung des § 278 BGB bei unerlaubten Handlungen und ebenso bei schuldhaften Amtspflichtverletzungen nicht eintritt (BGB RGRK a.a.O. § 839 Anm. 52; BGHZ 1, 248 = LM § 454 (Ea) BGB Nr. 1 mit Anm.; BGHZ 3, 46, 49 [BGH 03.07.1951 - I ZR 44/50] = LM § 254 (C) Nr. 1 mit Anm.), daß jedoch § 278 BGB dann Platz greift, wenn zwischen Schädiger und Geschädigtem bereits schuldrechtliche Beziehungen bestehen und im Rahmen dieser Beziehungen ein vom Schädiger zu vertretender Schaden verursacht worden ist (BGHZ 9, 316, 319) [BGH 29.04.1953 - VI ZR 63/52].
  • BGH, 19.05.1958 - II ZR 83/57

    Reederhaftung

    Auszug aus BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59
    Die Tatsache, daß jemand ein mehr oder minder beschränktes Weisungsrecht hat - hier die Weisungen der Klägerin, wann und wohin die Ware zu versenden sei -, macht ihn noch nicht zum Geschäftsherrn und den anderen zum Verrichtungsgehilfen im Sinne des § 831 BGB (BGHZ 26, 152, 159) [BGH 12.12.1957 - II ZR 83/57].
  • BGH, 13.02.1958 - III ZR 176/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.12.1960 - III ZR 177/59
    Das Berufungsgericht geht - in Anlehnung an das Urteil des erkennenden Senats vom 13. Februar 1958 (III ZR 176/56) - davon aus, daß die Mitwirkung der Landwirtschaftsämter in Bayern bei der Ausfuhr von Kartoffeln auf dem Gedanken des Pflanzenschutzes beruhe (Gesetz zum Schutz der Kulturpflanzen vom 26. August 1949 - KPflSchG - WiGBl S. 308 mit den dazu für den Freistaat Bayern ergangenen weiteren Anordnungen und Verwaltungsvorschriften), und daß die Plombierung die Erfüllung dieser hoheitlichen Aufgabe sichern sollte, es aber nicht Zweck der Plombierung gewesen sei, dem Ausfuhrkaufmann oder dem Empfänger eine bestimmte Pflanzengattung oder Qualität zu bestätigen.
  • BGH, 08.02.1965 - III ZR 170/63

    Schadensersatzansprüche gegenüber der Bundespost wegen Amtspflichtverletzungen

    Dabei braucht sich der Vorsatz bei § 839 BGB nur auf die Amtspflichtverletzung und nicht etwa auf den Eintritt eines Schadens zu beziehen (BGH Urteil vom 28. November 1955, III ZR 142/54 = VersR 1956, 96; Urteil vom 17. Dezember 1960, III ZR 177/59 = VersR 1961, 255; Urteil vom 20. März 1961 = BGHZ 34, 375/381).
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